Schlank und fit gegen Vorhofflimmern

Vorhofflimmern erhöht in Abhängigkeit

vom Vorhandensein weiterer Risikofaktoren mehr oder weniger stark das Risiko, einen Schlaganfall zu erleiden. Dieses Risiko lässt sich weitgehend durch eine angemessene gerinnungshemmende Therapie normalisieren.

Eine solch sinnvolle Therapie hat aber keinen symptomatischen Nutzen. Es können weiter Episoden von Herzrasen auftreten, die die Patienten mehr oder weniger stark beeinträchtigen.

Derartige Episoden lassen sich durch bestimmte Medikamente oder Katheterbehandlungen (Pulmonalvenenisolierung) statistisch reduzieren, allerdings zum Preis diverser potentieller Nebenwirkungen und/oder eines hohen Aufwandes.

Deshalb sollten derartige Therapien nur ergriffen werden, falls einfache und nebenwirkungsfreie Maßnahmen nicht ausreichen. Hierzu zählen eine Gewichtsreduktion und ein regelmäßiges aerobes Ausdauertraining. Dadurch lässt sich das Risiko von Vorhofflimmern um 63 % senken.

 

Quelle: Pathak RK et al, The CARDIO-FIT Study. JACC 2015; doi: 10.1016/j.jacc.2015.06.48